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1264. Juli 6. Liegnitz.

oct. Petri et Pauli.

Bolesl., Herzog von Schlesien, bestättigt die von ihm bei der Aussetzung von Liegnitz zu deutschem Rechte als Entschädigung für die früher in polnischer Zeit dem Bischöfe und dessen Kirche zu leistenden Zahlungen und Gerechtigkeiten, auf die Liegnitzer Münze angewiesenen Zins von jährlich 18 Mk., von denen der Bischof 7, die Kirche des heil. Grabes 8, die Marienkirche 1 1/2, die Peterskirche 1 1/2 Mark haben soll.

Z.: Graf Stoygnivus Kast. von Liegnitz, Iko Palat, Belzo Hofrichter, Ottho von Nideke, Gebhard de Lapide, Alb. von Vlugilisberc, Heinr. de Prowin, Heinr. von Sagor, Heinr. von Guzek, Herm. Rime.


Aus dem Or. mit dem S. des Herzogs D.-A. N. 17 bei Schirrmacher Liegnitzer Urkundenbuch 7. Der frühere Abdruck in Stenzels Urkundensammlung 367 war aus dem lib. niger, wo die Zeugen fehlten.


Codex Diplomaticus Silesiae, Bd. 7, 1875; Regesten zur schlesischen Geschichte, Th. 2: Bis zum Jahre 1280. Herausgegeben von Colmar Grünhagen.